Top 10 Protagonistinnen

Meine Top 10 Protagonistinnen


Hallo meine Lieben,

heute möchte ich euch meine Top 10 weiblicher Protagonistinnen vorstelle. Es ist wieder kein Ranking, da ich alle von ihnen auf ihre eigenen Art und Weise auf Platz 1 schicken würde. Ich hoffe es gefällt euch wieder. (Wer Throne of Glass nicht gelesen hat, sollte die 1 überspringen, sonst spoilert ihr euch!)

1. Aelin aus Throne of Glass von Sarah J. Maas

Aelin gehört für mich einfach zu den stärksten und klügsten Personen überhaupt. Also erst heißt sie ja Celaena und ab dem dritten Teil erfährt man dann, wer sie in Wirklichkeit ist. Für mich war das erst einmal ein riesen Schock, aber dennoch habe ich sie danach immer Aelin genannt, statt Celaena. Sie hat schon von Kindertagen so viel mitmachen müssen. Sie hatte immer Probleme mit ihren speziellen Kräften und verlor dann auch noch bei einem gewalttätigen Anschlag ihr Zuhause, ihre Familie und ihre Freunde. Sie musste ab da schon ganz alleine in einer brutalen Welt klarkommen. Dann wurde sie von Arobynn auch noch zum Töten ausgebildet und benutzt. Als sie endlich wieder jemanden gefunden hat, den sie geliebt hat (Sam), hat man ihn auf brutale Weise getötet und sie wurde in Endovier gefoltert. Danach musste sie weiterhin ums Überleben kämpfen und hat dabei Freunde verloren. Dann hat sie Rowan getroffen und hatte endlich wieder jemanden dem sie vertraute und liebte. Doch als sie von Maeve gefangengenommen wurde und was sie allgemein einfach im letzten Teil durchstehen musste... ich habe so sehr mit ihr gelitten und gefühlt. Sie ist die stärkste Protagonistin die ich überhaupt bis jetzt kennengelernt habe. Vor allem ihre Entwicklung, einfach nur WOW. Und das sie dann auch noch diesen Humor und diesen Stolz, diese Fähigkeit trotzdem zu lieben behalten hat, hat einfach gezeigt wie Stark sie ist.

2. Feyre aus Das Reich der sieben Höfe/ACOTAR von Sarah J. Maas

Auch Feyre ist ein Sarah J. Maas Charakter und auf ihre Weise genauso stark wie Aelin. In ihrer Kindheit hat sie schon sehr viel verloren und musste schon als junges Mädchen selbst und oftmals alleine ums Überleben kämpfen. Sie trotzdem sehr mitfühlend und kümmert sich um jene die sie liebt, obwohl manchen von ihnen es nicht immer verdient haben. Auch als sie sich am Schluss von Band 1 für Tamlin opfert, konnte ich nur den Hut vor ihrer Stärke ziehen. Mir hat es das Herz gebrochen sie am Anfang des zweiten Bandes so zu sehen, vor allem weil sich auch scheinbar niemand wirklich dafür interessiert hat oder ihr geholfen hat. Ich war wirklich froh, als ihr Rhys da rausgeholfen hat und sie dadurch nur noch stärker geworden ist. Auch ihre Entwicklung in den Bücher war wirklich phänomenal!

3. Sawyer aus Feel Again von Mona Kasten

Sawyer war so ein Charakter wo ich am Anfang gar nicht mochte. Vor allem in Begin Again. Aber in Trust Again hat man schon eine freundlichere und mitfühlendere Seite von ihr erlebt, vor allem was die Freundschaft zu Dawn anging. In Feel Again hat sie mich dann vollkommen gecatcht. Sie hat nach außen eine sehr raue Schale und versucht alle auf Abstand zu halten, stark zu wirken und einfach jemand zu sein, der sie in Wirklichkeit gar nicht ist. Das liegt auch zum Großteil an ihrer schwierigen Vergangenheit, dass sie solch eine Schutzmauer um ihr Herz errichtet hat. Doch man liest immer wieder, wie weich Sawyer eigentlich tief in ihrem Herzen ist und wie verletzlich. Sie taut erst langsam auf und beginnt im Laufe des Buches wieder Gefühle zuzulassen. Man hat da auch wirklich gemerkt, wie schwer ihr das gefallen ist. Der Punkt ist, sie hat es geschafft. Sie ist wieder vom Boden aufgestanden, was nicht selbstverständlich ist. Für mich ist Sawyer eine von den überraschendsten und tiefgründigsten Charakteren überhaupt. 

4. Circe aus Ich bin Circe von Madeline Miller

Circes Geschichte ist sehr kompliziert, da sie eine Göttin ist, aber eben nicht eine von der gewöhnlichen Sorte. Sie wird wegen ihrem menschlichen Wesen und ihrem Aussehen eher von den restlichen Göttern ausgeschlossen und schlecht behandelt. Für die Menschen wiederum ist sie zu göttlich. Sie scheint in keine der beiden Gruppen zu passen und möchte eigentlich nur von jemandem geliebt und akzeptiert werden. Im Laufe des Buches entwickelt sich Circe von einer naiven, jugendlichen Göttin, zu einer starke und selbstbewussten Frau/Göttin. Sie eignet sich Fähigkeiten an und lernt aus ihren Fehlern. Aus schlimmen Taten gegen sie wird sie nur immer noch stärker und lernt langsam sich in der Welt zurechtzufinden. Auch Circe hat eine wirklich gewaltige und außergewöhnliche Entwicklung in nur einem Buch durchgemacht. Wer möchte, kann sich gerne auch noch die Rezi zum Buch auf diesem Blog anschauen, wer Lust bekommen hat, Circe persönlich kennenzulernen.

5. Tessa aus den Chroniken der Schattenjäger von Cassandra Clare

Auch Tessa hat in dieser Trilogie viel bewältigt, gewonnen und verloren. Zu Anfang musste sie sich von den Dunklen Schwestern foltern lassen und wurde später von den Schattenjägern aufgenommen. Sie verliert während ihres Abenteuers Freunde und Familienmitglieder, sowie ihr Herz. Sie erfährt langsam wer sie ist und was sie will. Leider nicht immer auf sehr leichte oder angenehme Weise. Ich habe sehr oft in dieser Geschichte und gerade auch um Tessa geweint. Auch wenn die Trilogie gewissermaßen ein Happy End hat, so ist es doch eher bittersüß. Denn Tessa wird nie altern. Sie hat zwar auch unsterbliche Freunde, unteranderem Magnus Bane, doch sie sieht auch ihre Freunde und Familie altern und sterben, während sie zurückbleibt. Deshalb finde ich die Geschichte und Tessas Charakter auch sehr stark. Sie musste viel durchmachen und verlieren, bleibt aber stark und mitfühlend.

6. Katy aus der Lux-Reihe von Jennifer L. Armentrout

Katy ist zunächst ein ganz normales Menschenmädchen, das tragischerweise schon ihren Vater verloren hat. Als sie dann so gesagt die Alienklicke und ganz speziell Daemon trifft, stellt sich ihr Leben ganz schön auf den Kopf. Sie verliert Freunde und Familie, außerdem geschehen ihr auch schlimme Dinge, bei der so manch Anderer schon zusammengebrochen wäre. Trotz allem ist Katy immer mutig, steht wieder vom Boden auf und kann sogar immer noch Lächeln, trotz der ganzen Ängste und der Traurigkeit. Deshalb ist Katy einer meiner Lieblingsprotagonistinnen. Sie lässt sich nicht unterkriegen und kämpft immer weiter.

7. Josie aus der Götterleuchten-Reihe von Jennifer L. Armentrout

Bei Josie läuft es zunächst so ab wie bei Katy, bis auf den Punkt, dass sie eine Halbgöttin ist. Sie muss mit ihrer neuen Kraft zurecht kommen und dabei viele Opfer und Verluste bringen/einstecken. Sie verliert geliebte Menschen, wird ziemlich schlimm gefoltert und sehr oft alleine gelassen mit dem Ganzen. Und dennoch, auch durch den ganzen Schmerz hindurch, gibt sie nie die Hoffnung auf und kämpft nicht nur für sich und ihre Lieben, sondern auch für die gesamte Welt. Sie ist wirklich eine Kämpferin und eine Retterin, genau deshalb liebe ich ihre Geschichte ja auch so, weil sie einfach eine starke und zugleich mitfühlende, junge Frau ist.

8. Quinn aus Was Perfekt war von Colleen Hoover

Quinn war für mich eine sehr vielschichtige und sympathische Protagonistin. Auf der einen Seite war sie mitfühlend, freundlich und einfach nur lebenslustig. Doch es gab im Buch auch eine sehr verletzte und zutiefst traurige Seite von ihr. Das Buch dreht sich ja eigentlich generell um eine Liebesgeschichte, aber es behandelt auch ein sehr schwieriges, großes und gängiges Problem, das gerade Quinn betrifft. Durch dieses Problem zieht sie sich immer weiter zurück und man merkt einfach ihren tiefen Schmerz. Doch gerade wo ihr Schmerz am größten ist, steht sie wieder auf. Natürlich mit der Hilfe von anderen Personen, doch es braucht ein großes Stück von eigenem Willen wieder aufzustehen. Sie hat sich wieder langsam in eine lebenslustige und glückliche Person verwandelt, obwohl das Leben ihr es gehörig schwergemacht hat.

9. Lia aus den Chroniken der Verbliebenen von Mary E. Pearson

Lia war für mich eine sehr willensstarke Protagonistin. Sie wollte nicht einfach irgendetwas hinnehmen, was sie nicht möchte, sondern sie hat sich gewehrt. Sie wächst im Laufe der Reihe immer mehr in die Rolle der Kämpferin und Anführerin rein und hat wirklich eine bemerkenswerte Autorität für ihr junges Alter. Lia ist etwas ganz besonderes für mich gewesen, denn sie hat sich ihrem Schicksal nie gefügt. Sie hat es herausgefordert, gekämpft, gewonnen und ihr Schicksal selbst in die Hand genommen und dabei noch die Welt verändert!

10. Elizabeth Bennet aus Stolz und Vorurteil von Jane Austen

Für mich ist Elizabeth eine humorvolle Feministin in der klassischen Literatur und dabei ihrer Zeit einfach weit voraus. Sie steht für ihre Meinung ein und heiratet nicht einfach den nächstbesten, so wie die Gesellschaft es von ihr verlangt. Sie hatte den Mut und die Stärke dazu Mr. Collins und Mr. Darcy erst abzuweisen und nicht einfach einen Antrag anzunehmen, obwohl sie es nicht wollte/nicht bereit war. Stolz und Vorurteil ist zwar einer der schönsten Liebesgeschichte zwischen Elizabeth Bennet und Mr. Darcy, doch es ist so viel mehr. Elizabeth hat einfach gezeigt, dass Frauen nicht nur zum gehorchen da waren, sondern selbst Gedanken und Gefühle hatten und ihre eigenen Entscheidungen treffen wollte. Eine überaus inspirierende und willensstarke Protagonistin.

Und schon sind wir wieder am Ende. Ich hoffe es hat euch gefallen! Ich würde mich sehr über Kommentare freuen und vielleicht verratet ihr mir ja, welche Protagonistinnen euch so beeindruckt haben?

Eure Waters_of_Books

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