Rezension: Bring Down The Stars von Emma Scott

Bring Down The Stars von Emma Scott

Titel: Bring Down The Stars

Autorin: Emma Scott

Verlag: LYX

Seitenanzahl: 400 Seiten

Einband: Broschiert

Sprache: Deutsch

Preis: 12,90 €

Teil 1 der Reihe "Beautiful Hearts Duett"

Hallo meine Lieben,

heute will ich euch eines meiner liebsten New Adult Bücher vorstellen. Emma Scott und ihre Bücher gehören bei mir einfach immer sofort in die Kategorien der Lieblingsautorinnen und Büchern.

Es bleibt also romantisch, herzzerreißend und poetisch!

Cover:

Das Cover finde ich superschön und es passt einfach perfekt zum Thema und zur Handlung des Buches. Der Titel "Bring Down The Stars" hat nämlich etwas mit den Briefen von Weston/Conner an Autumn zu tun. Daher für mich ein sehr gelungenes Cover.

Inhalt:

Die Geschichte beginnt damit, das Autumn ans College nach einer schweren Trennung geht. Autumn hat das Ziel ein wichtiges Projekt in Harvard anzuführen und den Wunsch ihre wahre, große Liebe zu finden. Dabei lernt sie die zwei attraktiven Freunde Connor und Weston kennen. Conner mit seinem charmanten Lächeln und seiner offenen Art ist der ultimative Sonnyboy, während sein Freund Weston mit seinen tiefgründigen Gesprächen und seiner verschlossenen Art den Spitznamen Amherst-Arschloch bekommt. Autumn ahnt nicht, dass die wunderschönen Gedichte die sie von Connor bekommt, eigentlich von dessen Freund Weston stammen. Und obwohl Autumn sich zunehmend in Connor verliebt, spürt sie auch bei Weston eine nicht zu ignorierende Anziehung. Die Freunde verstricken sich immer mehr in der gut gemeinten Täuschung. Und als Connor nach einem Streit mit seiner Familie eine folgenschwere Entscheidung trifft, steht auf einmal mehr als nur ihre Freundschaft auf dem Spiel...

Mich hat der Inhalt schon am Klappentext total überzeugt und neugierig gestimmt, weil ich einfach noch nie etwas Vergleichbares gelesen habe. Die Geschichte hat eine unglaubliche Tiefe und Dramatik, aber trotzdem wirkt alles noch so unglaublich realistisch. Der Drang nach wahrer Liebe von Autumn, die versteckte Unsicherheit von Connor und der innere Kampf von Weston sind in der Geschichte ein weiterer Spannungsfaktor, dass unmöglich macht das Buch wieder aus der Hand zu legen. Und auch wenn ich es schrecklich finde, was die Beiden hinter Autumns Rücken abgezogen haben, konnte ich es auch irgendwie verstehen. Hinzukommen die wunderschönen Gedichte von Weston, die einfach mitten ins Herz treffen. Gerade diese Briefe haben das Buch für mich zu einer fünf Sterne Geschichte gemacht, weil sie die Atmosphäre im Buch einfach perfekt ergänzen. Aber ich muss eine kleine Warnung geben. Das Ende hat mich wirklich etwas zerstört und mir unmöglich gemacht, danach ein neues Buch anzufangen, weil ich nicht mehr von diesem Ende weggekommen bin. Der einzige Trost war, dass der zweite Teil bald rauskommen würde, den ich inzwischen auch gesuchtet habe. Das wollte ich noch sagen, aber bitte traut euch an die Geschichte trotzdem ran, denn sie ist einfach wunderschön und so emotional das einem das Herz aufgeht.

Schreibstil:

Wie immer war Emma Scotts Schreibstill ein wahrer Genuss und die Seiten sind viel zu wenig gewesen, so schnell habe ich dieses Buch wegkonsumiert. Die Autorin bekommt es einfach immer wieder hin mit jedem Wort in dein Herz zu zielen bis es zerbricht und im zweiten Teil wieder zusammengeflickt wird. Sie schreibt die Gefühle so lebendig, als würde man wirklich selbst gerade in der Situation und in der Haut unserer drei Protagonisten stecken. Was eine wunderschöne Idee war, war das sie das Buch wieder aus zwei Perspektiven geschrieben hat. Nämlich aus Autumns und Westons Sicht. Und ja, ich muss zugeben, wieder zugeben, dass ich nach jedem Autumn Kapitel auf Westons Sicht hingefiebert habe. Das soll nicht heißen, dass ich Autumns Sicht nicht mochte, absolut im Gegenteil, aber jeder der das Buch schon gelesen hat, wird sich mit mir in Weston verliebt haben! Ich habe seine Gedanken (gerade die über Autumn) sehr geliebt. Leider gab es keine Sicht von Connor, aber das wäre dann denke ich auch zu viel Sichtwechsel geworden. Dennoch konnte man ihn auch sehr intensiv kennenlernen. 

Charaktere:

Autumn: Autumn war für mich eine sehr liebenswürdige und hilfsbereite Person, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Ich würde mich wahrscheinlich mit ihr anfreunden, wenn sie im echten Leben existieren würde. Wir ticken ziemlich ähnlich, gerade was Herz und Verstand angeht. Sie ist eine hoffnungslose Romantikerin, was man in ihrer Sicht sehr oft sehen kann. Wenn sie liebt, dann bedingungslos. Sie ist immer für ihre Familie und ihre Freunde da und zieht für sie gerne in den Krieg (gerade im zweiten Teil dürfte man das sehen). Autumn ist eine Person, die einfach nach dieser Verbindung sucht und sieht die Welt aus ihren eigenen Augen. Gerade weil sie nach der Liebe sucht, nimmt sie ihre Welt einfach viel intensiver auf und hält nichts für selbstverständlich. Sie ist wundervoll!

Weston: Er hatte eine sehr schwierige und frustrierende Kindheit. Seit einem bestimmten Ereignis läuft er immer einem bestimmten Ziel nach und hat dabei immer seine Wut im Gepäck. Gerade Connor hat im sehr geholfen. Er gehört auch zu den wenigen Menschen, den Weston überhaupt etwas hinter seine Schutzmauer lässt. Weston liebt Rennen zu laufen und ist ein leidenschaftlicher Schreiber in Gedichten, wie man es im Buch mitbekommt. Auch er ist tief in sich drin ein versteckter Romantiker, was er aber durch seine grimmige und auf abstandhaltende Art versteckt. Er ist lieber in sich gekehrt und ist deshalb nicht immer besonders freundlich zu außenstehenden Menschen, daher der Spitzname Amherst-Arschloch. Doch gerade Autumn und Connor bringen seine weiche Seite zum Vorschein. Für die beiden würde er einfach alles tun, er würde generell alles tun für die Menschen die er liebt, wobei er eine weitere Gemeinsamkeit mit Autumn hat. 

Connor: Connor scheint immer total gelöst und glücklich. Er ist in gutem Hause aufgewachsen und scheint keine Probleme zu haben. Für mich überstrahlt Connor mit seinem Lächeln seine eigentliche Unsicherheit. Seine Eltern sind ziemlich streng mit ihm und Connor versucht immer alles, schon sein ganzes Leben lang, um sie Stolz zu machen. Er geht wegen ihnen studieren, obwohl er einen komplett anderen Traum hat. Auch Connor mochte ich sehr, weil er auch für seine Lieben (gerade für Weston und Autumn) alles tun würde. Connor ergänzt sich mit Weston, was die beiden zu einer wundervollen Freundschaft oder fasst Brüderschaft verschafft.

Fazit:

Ich liebe dieses Buch einfach abgöttisch. Für mich hat alles gestimmt und deshalb ist es für mich ein fünf Sterne Buch und ein absolutes Jahreshighlight! Ich empfehle es jedem, der ab und zu ein bisschen Poesie, Liebe und Herzschmerz gebrauchen kann. Emma Scott ist eine Königin, wenn es um diese Dinge geht!

Ich hoffe euch hat die Rezension wieder gefallen,

Eure Waters_of_Books