Rezension: Das Lied der Krähen von Leigh Bardugo

Das Lied der Krähen von Leigh Bardugo

Titel: Das Lied der Krähen
Autorin: Leigh Bardugo
Verlag: Droemer Knaur Verlag
Seitenanzahl: 592 Seiten
Einband: Broschiert
Sprache: Deutsch
Preis: 16,99 €
1. Teil der Reihe "Das Lied der Krähen"

Hallo meine Lieben,

heute möchte ich euch das Buch "Das Lied der Krähen" von Leigh Bardugo vorstellen. Ich hoffe es gefällt euch wieder :)

Cover:

Das Cover passt wieder einmal perfekt zur Buchthematik, da es einen Raben/Krähenflügel zeigt und es bekanntlich im Buch um "die sechs Krähen" geht. 

Inhalt:

"Ketterdam – pulsierende Hafenstadt, Handelsmetropole, Tummelplatz zwielichtiger Gestalten: Hier hat sich Kaz Brekker zur gerissenen und skrupellosen rechten Hand eines Bandenchefs hochgearbeitet. Als er eines Tages ein Jobangebot erhält, das ihm unermesslichen Reichtum bescheren würde, weiß Kaz zwei Dinge: Erstens wird dieses Geld den Tod seines Bruders rächen. Zweitens kann er den Job unmöglich allein erledigen … Mit fünf Gefährten, die höchst unterschiedliche Motive antreiben, macht Kaz sich auf in den Norden, um einen gefährlichen Magier aus dem bestgesicherten Gefängnis der Welt zu befreien. Die sechs Krähen sind professionell, clever, und Kaz fühlt sich jeder Herausforderung gewachsen – außer in Gegenwart der schönen Inej …"
Der Klappentext hört sich schon sehr interessant an, oder? Rein inhaltlich hat mir das Buch gut gefallen. Es war sehr strategisch und oft sehr actiongeladen. Insgesamt fand ich das Buch von der Geschichte her sehr spannend und interessant, sogar an manchen Stellen humorvoll. Trotzdem muss ich sagen, dass mich das Buch nicht richtig catchen konnte, wisst ihr was ich meine? Bei mir bedeutet ein gutes  Buch, dass ich lachen und weinen kann. Einfach mitfühlen. Und leider hatte ich das bei diesem Buch nicht sehr oft, fast gar nicht. Ich muss auch dazusagen, dass ich nicht sehr auf rein strategische Geschichten aus bin, möglicherweise habe ich mir auch etwas mehr von der Liebesgeschichte zwischen Kaz und Inej erhofft. Trotzdem ein gutes Buch, ich bereue nicht das ich es gelesen habe.

Schreibstil:

Der Schreibstil hingegen war wirklich sehr, sehr gut. Leigh Bardugo versteht, wie man einen Leser in die Tiefe der Situation hineinführen muss. Alles war sehr gut und verständlich beschrieben. Man konnte durch den abwechslungsreichen Wortstil immer sofort erkennen, in welcher Situation man gerade ist (glücklich, traurig, ängstlich etc.). Auch konnte man die Unterschiede erkennen, wenn es wieder einen Sichtwechsel gab und eine andere Person ihre Sicht von der Geschichte erzählt hat. Also Schreibstil, top.

Charaktere:

Die Charaktere werde ich diesmal nicht alle einzeln dranbringen, da es wie gesagt, sechs Protagonisten sind. Auf jeden Fall mochte ich die Protagonisten alle, wobei ich Kaz und Inej etwas mehr als die anderen mochte. Ich schätzte, das liegt an der tiefen erhofften Lovestory. Und ein Stück konnte ich auch manchmal eine tiefe Verbindung zwischen den Beiden spüren. Kaz ist ja so jemand, der lieber für sich ist und alle eher auf Abstand hält. Er hat nur über Inej eine andere Sichtweise und man merkt einfach, dass sie ihm viel bedeutet und er innerlich einen ziemlichen Kampf auszufechten hatte. Auch Inej war mir sehr sympathisch. Sie hat ebenfalls einen strikten Plan was sie machen möchte, doch die Gefühle zu Kaz halten sie eben zurück. Wie die Beiden miteinander umgehen, hat schon von einer Zuneigung zueinander gesprochen, mir war das vielleicht ein bisschen zu sehr nur angedeutet. Ich und meine hoffnungslose, romantische Ader eben :)

Fazit:

Insgesamt fand ich das Buch gut, aber es hat mich wie oben schon gesagt nicht so umgehauen, um es unbedingt Rereaden zu müssen. Trotzdem werde ich auf jeden Fall noch den zweiten Band lesen, denn wie heißt es so schön: Die Hoffnung stirbt zu Letzt. 

Ich hoffe das mich alle Fans (gewaltige Menge) jetzt nicht hassen, aber ich musste einfach meine ehrliche Meinung zum Buch sagen :)

Eure Waters_of_Books

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